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Drei Fragen an Reinhard Kronenberg.

Reinhard Kronenberg verfügt als Senior Consultant und Projektleiter über langjährige Erfahrung in vielfältigsten Facetten von Mobilitäts- und Infrastrukturthemen. In unserer Rubrik «Drei Fragen an» erzählt er, wie er seine Erfahrungen aus dem Journalismus in der Kommunikation nutzt – und wie unsere Kunden davon profitieren.

Du hast deine Kommunikationskarriere in der Journalistenschule in St. Gallen gestartet und warst danach über mehr als zehn Jahre für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen sowie das SRF tätig. Was hat dich dazu bewogen, in den Journalismus einzusteigen?

Pure Romantik. Ich war damals der Ansicht (oder Hoffnung), dass man mit Journalismus die Welt verändern kann. Einigen ist das geglückt, herzliche Gratulation an Bob Woodward und Carl Bernstein stellvertretend für alle anderen. Mir leider weniger. Aber spannend war es trotzdem, weil Journalist ein faszinierender Beruf ist.

Seit vielen Jahren bist du nun in der Kommunikation für Unternehmen und Organisationen tätig. Was hat dich zu diesem Schritt bewogen und wie bringst du dein Wissen und Netzwerk aus dem Journalismus ein?

Purer Pragmatismus. Nach Jahren auf Verlagsseite, also an der Schnittstelle zwischen Inhalt und dem kommerziellen Geschäft, erhielt ich die Chance, mich beruflich neu auszurichten und habe als Berater meine Berufung gefunden. Ich bin von Natur aus ausgesprochen dienstleistungsorientiert und nutzte fortan all mein Wissen in einer etwas klarer strukturierten und vermutlich auch zukunftsorientierteren Branche als dem Journalismus. Die Funktionsweisen der Kommunikation waren mir vertraut, man arbeitet damit einfach anders. Journalismus und Kommunikation haben dieselben Eltern, sind als Geschwister dennoch ziemlich unterschiedlich. Und seien wir ehrlich: Als ich Mitte der 80er Jahre in den Journalismus einstieg, war das Verständnis ein anderes, als es heute vielerorts ist. Das kann man jetzt bedauern, einfach zur Kenntnis nehmen oder damit zugunsten unserer Kunden arbeiten.

Du warst in deiner Laufbahn mehrmals für den Aufbau der digitalen Kommunikation verantwortlich. Bist du auch privat immer online oder schaltest du auch mal ab?

Ja und nein. Mein Medienkonsum ist auch beruflich bedingt erheblich. Morgens und tagsüber checke ich die Webseiten von Blick, Watson, Tages-Anzeiger, NZZ und Spiegel sowie jene der einschlägigen Kommunikationsfachmedien und natürlich LinkedIn. Dazu kommen noch spezifische Webseiten, die sich mit Mobilität befassen und natürlich die Webseiten unserer Kunden. Und einmal pro Tag sorge ich dafür, dass ich eine Schnappatmung bekomme – wenn kurz nach zwei Uhr das tägliche Mail von bringatrailer.com eintrifft. Mein Mobile-Phone ist zwar 24 Stunden eingeschaltet und auf Empfang, aber abends lege ich es weg, es geht dabei auch um eine Vorbildrolle für meinen vierjährigen Sohn.

Reinhard Kronenberg

Reinhard Kronenberg

Senior Consultant

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Reinhard Kronenberg begleitet Projekte in den Bereichen Infrastruktur und Mobilität. Dabei verbindet er sein Netzwerk mit publizistischem Know-how als Journalist und Redaktor bei verschiedenen Medien mit seinen langjährigen Erfahrungen als Projektleiter, Berater und Mitglied der Geschäftsleitung auf Agenturseite.